Pressespiegel








Aus der Einbecker Morgenpost vom 9.12.2020
Mit Test Sicherheit erhöhen
Senioren- und Pflegezentrum Deinerlinde führt Corona-Schnelltests durch
Einbeck. Ohne negativen Corona-Schnelltest ist der Eintritt ins Senioren- und Pflegezentrum Deinerlinde nicht möglich. Bewohner und Mitarbeitern absolvieren diese Tests regelmäßig mit medizinischem Fachpersonal – für Besucher und Dienstleister wie Handwerker oder auch Physio- und Ergotherapeuten sind sie obligatorisch. Im Rahmen der Sicherheitsmaßnahmen zur Reduzierung der Gesundheitsrisiken und zu Schaffung größtmöglicher Sicherheit führt die Einrichtung PoC-Antigen-Schnelltests durch, erklärten Martina Weitze, stellvertretende Einrichtungsleiterin, und Elke Volger, Hauswirtschaftsleiterin und Hygienebeauftragte.
Als die Testverordnung der Bundesregierung im Herbst in Kraft trat, wurden in der Seniorenresidenz schnell Konzepte erarbeitet und eingereicht. Viele Dinge waren vor dem Start zu klären, erinnerte sich Weitze. Zu Beginn nahm geschultes Personal der Einrichtung die Testungen zusätzlich zu ihrer normalen Tätigkeit vor. Um die pflegerische Versorgung im bewährten hochwertigen Maß zu gewährleisten, wurde weitere Mitarbeiter für die Tests eingestellt. Die Finanzierung erfolgt durch den Rettungsschirm der Bundesregierung.
Weitze und Volger sind dankbar, dass sich medizinische Fachkräfte wie Hannelore Strohmeyer und Rebecca Tegler bereit erklärt haben, die Tests durchzuführen. Für die Dokumentation sorgen Ursula Kleineidam und Kolleginnen. Ohne ihre Unterstützung seien die Testungen in dem hohen Maße nicht möglich, lobte Weitze. In den vergangenen zwei Wochen gab es rund 400 durchgeführte Schnelltests. Alle fielen negativ aus. Einige Personen führten sie schon mehrmals in vergangenem Zeitraum durch.
Besucherin Ruth Thölke absolvierte den Schnelltest selbstverständlich. Die Probenentnahme aus der Nase war für sie nicht schlimm, sie erachtet sie als sehr sinnvoll für den Schutz von beiden Seiten – Bewohnern und Gäste. Sie lobte die Einrichtung des Testzentrums.
Ohne einen Test sei kein Eintritt in die Einrichtung möglich, so Weitze. Besuche werden nur gestattet, wenn man ein negatives Testergebnis – nach dem Schnelltest oder nicht älter als sieben Tage – vorlegen kann. Zudem gelten die bekannten Abstands- und Hygieneregeln. Den kostenlosen Test können Bewohner, Mitarbeiter, Besucher und Dienstleister des Seniorenzentrums durchführen. Ein Testzentrum in einem Container auf dem Parkplatz wurde eingerichtet. Die Untersuchung erfolgt mit einem PoC-Schnelltest per Nasenabstrich. Nach 15 Minuten liegt das Ergebnis vor. Fällt es negativ aus, darf man die Einrichtung betreten.
Bei positivem Resultat erfolge zunächst ein weiterer Schnelltest. Hat dieser dasselbe Ergebnis, wird die Person an den Hausarzt überwiesen, das Gesundheitsamt kontaktiert und eine Quarantäne empfohlen. Es gab noch keine positiven Tests, doch habe die Einrichtung schon diverse Szenarien durchgespielt, um eine hohe Sicherheit für Bewohner und Mitarbeiter auch in solchen Situationen zu gewährleisten. Personen mit Krankheitssymptomen sollen statt die Einrichtung ihren Hausarzt aufsuchen. Umfassende Hygiene- und Besuchskonzepte gebe es ebenfalls, so Volger.
Angestrebt werde die Ausweitung der Testzeiten – vor allem an Wochenenden und Feiertagen -, denn »nach dem Test ist vor dem Test«. Dafür sucht die Einrichtung weiteres medizinisches Fachpersonal. Interessierte können unter Telefon 05561/9351-0 oder E-Mail info@deinerlinde.de Kontakt aufnehmen oder sich unter www.deinerlinde.de informieren.
Stetig geht das Senioren- und Pflegezentrum die Planung für kommende Herausforderungen an. Nach besonderen Geburtstagen in der Einrichtung stehen jetzt Advents- und Weihnachtszeit bevor. Eine schöne Zeit will man erneut den Bewohnern bieten, sagt Volger. Altenheimseelsorger Volker Lemke konzipierte einige besondere Formate, um weitere spezielle Angebote durchführen zu können. Der Glühweintreff – in geänderter Form – steht wieder an, das beliebte Keksbacken gab es schon.
Ziel sei, soziale Kontakte weiter zu ermöglichen, Isolation zu vermeiden und trotz Corona-Einschränkungen einen weitestgehend normalen Alltag zu ermöglichen – samt schöner und besinnlicher Weihnachtszeit. Herausforderungen fördern die Kreativität, sagte Volger, um den Spagat zwischen Freiheit, Lebensfreude und Sicherheit zu realisieren. Gut werde gemeinsam der Alltag konzipiert.
Aktuelle Informationen gibt es auf der Homepage der Einrichtung. Auch von Angehörigen werde diese Möglichkeit rege genutzt, sagten Volger und Weitze. Der Newsletter erfreue sich großer Beliebtheit – wie auch das Tagebuch oder der digitale Adventskalender. mru








